Ich unterrichte ein ausgewogenes Training mit bewährten Elementen aus den Schmerzfrei-Übungen der Liebscher & Bracht Schmerztherapie.
Kosten: CHF 25.00 pro Person/Stunde. Der Betrag ist zu Beginn der Stunde zu begleichen.
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Ich freue mich auf Sie!
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Was sind eigentlich Faszien, auch unter dem Begriff Bindegewebe bekannt.
Faszien sind elastische Bindegewebshüllen, die jeden Knochen, Muskeln und die Organe umschließen. Die Faszien befinden sich direkt unter der Haut und sorgen für die Stabilisierung der Muskeln und Organe. Ohne sie, würden wir einfach zusammensacken. Darüber hinaus fungieren die Faszien als eine Art Schmerzsignalgeber im Körper.
Zur besseren Veranschaulichung wird das Prinzip der Faszien häufig mit einer Orangenhaut verglichen, die das Fruchtfleisch zusammenhält. Die oberste Faszienschicht liegt direkt unter der Haut, während die tiefen Faszien im Bindegewebe verankert sind und Knochen, Muskeln und Nerven umfassen.
Die viszerale Faszienschicht legt sich um die inneren Organe. Faszien bestehen aus mehreren Kollagensträngen, die mit Wasser geschmeidig gehalten werden. Sie sind in der Lage, sich unabhängig von den Muskeln zusammenzuziehen und sowohl Abfallprodukte als auch Schmerzempfindungen zu transportieren.
Was ist die Problematik
Oft verkleben und verfilzen Faszien, wodurch Rezeptoren gereizt und Schmerzen ausgelöst werden können. Die Kombination aus unzureichender Flüssigkeitszufuhr und mangelnder Bewegung begünstigt diese Entwicklung. Darüber hinaus führt ein Mangel an Geschmeidigkeit zu einer dauerhaften Erhöhung des faszialen Tonus, was eine ständige Spannung zur Folge hat.
Allerdings ist Bewegungsmangel nur einer der Gründe für fasziale Probleme. Auch Verletzungen oder emotionale Anspannung können die Körperspannung erhöhen und auf diese Weise zu starren Faszienstrukturen führen. Eine weitere Folge der Vernetzung des Fasziensystems ist die Möglichkeit der Entstehung einer sogenannten Schmerzkette.
Ohne Anfang und Ende - Wie bei einem Spinnennetz oder einem aufgespannten Fischernetz, entsteht immer Bewegung im gesamten Netz, sobald auch nur an einer Stelle gezogen wird.
Unser Fasziennetz verhält sich ebenso. Sind an einer Stelle unseres Körper die Fasern der Faszien miteinander verklebt oder verhärtet, wirkt sich das auf das gesamt Netz aus. Das ist ein Grund, warum Schmerzen ausstrahlen können und die Schmerzursache manchmal an einer anderen Stelle des Körpers, als die Beschwerden zu finden ist. Dies kann dazu führen, dass eine Problematik an der Hüfte auch am Rücken spürbar wird.
Der Grund, warum das Faszientraining bei vielen Schmerzbildern und Verspannungsbeschwerden Abhilfe schaffen soll, ist der durchblutungsfördernde Effekt der Übungen. Das Gewebe verklebt somit nicht und die Beweglichkeit wird erhöht. Eine ausreichende Wasserzufuhr ist jedoch genau so wichtig wie der Muskelaufbau.
Faszien wieder geschmeidig machen
Hinter dem mittlerweile weitläufig bekannten Faszientraining steckt das Ziel, bestehende Verhärtungen und Verspannungen der Faszien zu lösen – und zwar effektiv und nachhaltig. Die federnden Bewegungen, Dehnübungen und das manuelle Training mit der Faszienrolle etc. erhöhen den Druck auf die Faszie und regen die Durchblutung an – die Verspannung löst sich. Die elastischen und gut durchbluteten Faszienstränge versorgen den gesamten Körper besser mit Nährstoffen und übertragen Energie und Kraft effizienter.
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